Im Rollstuhlcurling wird mit den gleichen Steinen und denselben Regeln wie beim Fussgängercurling gespielt. Der Spieler gibt den Stein aus dem feststehenden Rollstuhl ab. Dazu verwendet er den ein Delivery-Stick, der ihm als verlängerter Arm dient. Das Stabende wird über den Griff des Steins gestülpt. Im Gegensatz zum Fussgängercurling wird der Stein nicht gewischt. Seine Bahn und Geschwindigkeit kann nach der Abgabe nicht mehr beeinflusst werden.

Seit 1998 bietet der Schweizer Curlingverband Rollstuhlcurling an. International werden seit 2002 Weltmeisterschaften und seit den Winterspielen in Turin 2006 paralympische Spiele ausgetragen. Als erster Weltmeister spielte die Schweiz anfangs an der Weltspitze. Sie wurde 2002 in Sursee erster Weltmeister und gewann noch einige weitere WM-Medaillen. Es folgte jedoch eine lange Durststrecke in der B-Gruppe. Seit der WM 2016 in Luzern befindet sich die Schweiz wieder bei den besten Nationen und nahm an den paralympischen Spielen 2018 in Südkorea teil.

 

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