2018 Clubausflug

Am 8. September 2018 führte uns der Clubausflug bei bestem Wetter in den Baumwipfelpfad Mogelsberg.

Clubausflug Schwägalp 2017

Am Samstag dem 02. September haben wir uns um 13.30 Uhr auf der Schwägalp versammelt. Das nass-graue Wetter konnte der guten Laune der Teilnehmer nichts anhaben. Fröhlich und gemütlich ging es beim Apéro zu und her. Nach einer kurzen Begrüssung durch unseren Kulti Urs übernahm Werner, unser Käser das Wort. Er erklärte uns Schritt für Schritt, wie wir in Kürze unseren eigenen Rollstuhlclub-Schwägalp Käse herstellen würden. Die ehrenvollste Aufgabe, nämlich das Beigeben des Labs in die Milch, übernahm Urs (Ehre, wem Ehre gebührt ?). Während Irene Müller in den Wartezeiten fleissig mit dem Schwingbesen die Milch im Kupferkessel rührte, lauschte der Rest der Gruppe gespannt Michael Wehrli. Er ist der technische Leiter der Säntisbahn und hat uns einige spannende Facts über die Säntisbahn und die Schwägalp erzählt. Nach ca. 30 Minuten konnte man bereits sehen, dass die Milch dicker wurde bzw. in den nächsten Arbeitsschritten schon zu einer Art Hüttenkäse weiterverarbeitet werden konnte. Mit tatkräftiger Unterstützung von Markus von Rotz und Hanspeter Matzinger (unter Anleitung des Profis) wurde der Hüttenkäse straff in Tücher gewickelt und schlussendlich, nach erfolgreicher Beschriftung, zur Lagerung bereitgemacht. Nach dieser anstrengenden Arbeit hatten wir uns alle eine kleine Pause verdient. Die Einen zog es in den Wellnessbereich, während die Anderen ihre Zimmer bezogen und eine kleine Siesta einlegten. Wieder andere bevorzugten die kleine Jassrunde und spielten «Hosä abä».

Um 19°° versammelten sich dann alle hungrig im Speisesaal des Hotels. Unterdessen ist auch Dabni Jaag, unser Zauberkünstler, eingetroffen. Während wir unser leckeres Abendessen genossen, hat er uns zwischen den Gängen immer wieder mit seinen Tricks verblüfft und verzaubert. Ein sehr gemütlicher Abend. Die einen zog es vor Mitternacht Richtung Land der Träume, während eine kleine Gruppe den Abend noch bei einem «Schlummertrunk» ums Cheminée ausklingen liess. Um Mitternacht herum zog es dann auch FAST alle anderen ins grosse und bequeme Bett. FAST, weil ein Zweiergrüppchen praktisch den Rest der Nacht weiter ums Cheminée sitzend, weiterplauderte. Zwischenzeitlich haben sie sogar noch Gesellschaft von einem Teil der Hochzeitsgesellschaft bekommen, welche nebst dem Rollstuhlclub im Hotel Schwägalp gastierte. Eine gemütliche und lustige Runde. Da nimmt man auch mal sehr wenig Schlaf in Kauf ?

Am Sonntagmorgen um 09.15 Uhr haben wir uns alle wieder bei der Säntisbahn versammelt. Die einen bereits top fit und hungrig, während andere noch etwas Schlaf in den Augen hatten. Los gings auf 2502m.ü.M. Und bereits von der Schwägalp her war der Schnee sichtbar. Oben angekommen, hatte man das Gefühl, sich im tiefsten Winter zu befinden. Es lag bereits Schnee auf dem Säntis und im Verlaufe des Vormittages flockte es noch mehr (ganz nach dem Motto: «es schneielet, es beielet»). Doch diese Schneeflocken konnten uns wenig anhaben, sassen wir doch drinnen im Warmen, wo es ein leckeres Frühstücksbuffet gab. Mit allen, was das Herz begehrt. Von Zopf mit Butter und Konfi, über Früchte und Müesli, bis hin zum Frühstücksei und Chäshörnli bzw. Gschnetzlets und Rösti war alles dabei. Auch die richtig urchige Musik durfte bei diesem Brunch natürlich nicht fehlen.

Gestärkt von diesem reichhaltigen Frühstücksbuffet, trauten sich später einige ganz Mutige in den Schnee hinaus. Die Einen nur kurz, andere liefen sogar im Schneegestöber bis zum alten Säntis und zurück. Gegen 13°° machten sich die Meisten auf den Weg zur Seilbahn und auf den Nachhauseweg. Schon ein komisches Gefühl, wenn man eben erst noch knöcheltief im Schnee stand und kurze Zeit später vom Auto aus den blauen Himmel und die saftigen grünen Wiesen bewundern kann.

Auf der Fahrt nach Hause ging es dann eher ruhig zu und her. Einerseits der Müdigkeit wegen, andererseits hing jeder noch ein wenig seinen Gedanken über den gelungenen Clubausflug nach.

Noch einmal herzlichen Dank Urs, fürs Organisieren ?

Bericht: Fabienne Ernst, Rollstuhlclub Thurgau